Jahreslosung 2021
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.
Lukas 6,36

Gottesdienst in Venedig
24. Januar 2021
um 11 Uhr
Kirche "Zum Heiligen Schutzengel"
Campo Ss. Apostoli, Venedig
Wort für den Monat Januar
Viele sagen: "Wer wird uns Gutes sehen lassen?" HERR, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes!
Psalm 4,6

- Jüdisch- Christlicher Dialog in Padua 2021
mit Ilenya Goss, Pastorin der Waldenser in Mantova und
Miriam Camerini, Regisseurin, Schauspielerin, Sängerin
Moderation: Padre Stefano Cavalli
Teilnahme über ZOOM:
ID: 975 0667 9319 Passwort: 362171

Gebetswoche für die Einheit der Christen 2021 in Padova
Montag 18. Januar 18.30-19.30
Josephskirche in Padova
Schaukasten Dezember

Weihnachten ohne Klöben?
Eine Weihnachtsgeschichte
Fotocredits Pininterest
Martinsumzug in Venedig 2020..mal anders
Die Martinsgeschichte für Kinder und Erwachsene.
Über sein Leben des Heiligen Martins gibt es viele Geschichten. Die meisten hat Sulpicius Servus aufgeschrieben. Er berichtet, dass Martin im Jahr 316 in Sabaria geboren wurde. Das war eine kleine Stadt in Ungarn. Mit schon 15 Jahren wurde Martin römischer Soldat. Der Kaiser in Rom wollte sein Reich immer weiter vergrößern, deswegen besetzten seine Armeen auch andere Länder. Martin und seine Armee wurden nach Frankreich geschickt, in die Stadt Amiens. Inzwischen war er Offizier. Das konnten gleich alle auf der Straße erkennen, weil Martin einen prächtigen roten Mantel trug. Er war deswegen bekannt in der ganzen Stadt. Doch viel bekannter wurde er durch eine Begebenheit, die bis heute immer wieder erzählt wird.
An einem ganz kalten Winterabend im Jahr 334, Martin war etwa 18 Jahre alt, traf er am Stadttor von Amiens einen Bettler. Er saß im Schnee und war ganz schlecht gekleidet. Deswegen war er vor Kälte fast erstarrt. Alle Menschen gingen achtlos an ihm vorbei. Doch als der Martin zum Stadttor kam, sah er ihn, und er tat ihm leid. „Ich muss ihm helfen“ dachte Martin. Da er aber nichts weiter als seine Kleidung dabei hatte, nahm er sein Schwert und schnitt den Soldatenmantel mittendurch. Die eine Hälfte gab er dem armen Bettler. Der bedeckte und wärmte sich mit der einen Hälfte, während Martin sich in die andere Hälfte des Mantels hüllte. Einige der Leute, die das sahen, lachten ihn aus. Mit nur einem halben Mantel bekleidet sah Martin ganz komisch aus. Viele verstanden nicht, dass Martin einem Menschen in seiner Not geholfen hatte. In der folgenden Nacht erschien dem Martin dann Jesus im Traum. Er dankte ihm für seine Tat und sagte zu Martin: „Was du für den Bettler getan hast, das hast du für mich getan“. Damit meinte er, dass wenn jemand etwas Gutes tut, damit auch Jesus etwas Gutes tut. Als Martin seinen Mantel teilte, half er einem armen Bettler – so half er auch Jesus.
Der Traum veränderte Martins Leben. Zu Ostern im Jahr 334 ließ er sich taufen. Er trat aus der römischen Armee aus und lebte ein sehr bescheidenes Leben. Viele Jahre später wurde er zum Bischof von Tours gewählt. Er war sehr beliebt und starb am 8. November. Vier Tage später wurde er in Tours begraben.
Martin wird für sein Leben bis heute bewundert. Er ist ein Vorbild für uns, jedem zu helfen, der in Not ist.
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde,
ich schicke Ihnen den Schaukasten für den November. Es ist ein Monat des Übergangs. Das Kirchenjahr endet mit dem Ewigkeitssonntag. Mit dem Advent beginnt das neue Jahr für unsere Kirche. Abschied und Neuanfang liegen oft sehr nahe beieinander. Vielleicht mussten Sie im vergangenen Kirchenjahr von einem geliebten Menschen Abschied nehmen. Vielleicht liegt dieser Abschied aber auch schon länger zurück. Abschied und Neuanfang, wer diese Ereignisse im Horizont des Glaubens bewältigt, der spürt, dass er nicht allein ist und Gott für das Leben einen guten Weg bereitet. Diese Erfahrung spiegelt sich in dem Bibelwort für diesen Monat wieder.
Gott spricht: Sie werden weinend kommen,
aber ich will sie trösten und leiten.
Jer 31,9
Wir können Gottesdienst feiern. Dazu möchte ich Sie im November recht herzlich einladen. Leider können wir wegen der Ausbreitung von COVID 19 und den neuen Bestimmungen keine weiteren Veranstaltungen in Präsenz durchführen. Deswegen fällt auch der Adventsbasar aus. Aber ich möchte Sie recht herzlich zum Gottesdienst am 1. Advent in die Kirche nach Venedig einladen. Er beginnt um 17.00 Uhr. Der Gottesdienst steht nicht im Gemeindebrief.
Ich freue mich, wenn wir uns sehen.
Herzliche Grüße
Pfarrer Johannes Sparsbrod
Offene Kirche in Venedig
Momentan empfangen wir keine Besucher.
Wir sehen uns bald wieder!
Der Kalender gilt sowohl für Venedig als auch für Abano.